Ozon - das unbekannte Element

Mit seinen chemischen und physikalischen Eigenschaften zersetzt Ozon Gerüche und Mikroorganismen. Diese Fähigkeit wird bei der Reinigung mit Ozongeneratoren genutzt.

Ozon ist ein natürliches, gasförmiges Molekül und kommt in der Natur in geringen Mengen vor. Bei einem Blitzschlag zum Beispiel bildet es sich in geringer Konzentration.
Der Umstand, dass Ozon häufig in Zusammenhang mit Luftverschmutzung gebracht wird, beschert dem Gas ein zu unrecht ablehnendes Image. Richtig angewendet ist es eine effektive und umweltfreundliche Alternative zu chemischen und giftigen Reinigungsmitteln.

Ozon ist bei geringer Konzentration geruchlos. Es wandelt sich ohne Rückstände wieder in Sauerstoff um. Ozon zerfällt innerhalb von ca. 20 Minuten zu normalem Sauerstoff.

 

Was ist Ozon?

Ozon besteht aus drei Sauerstoffatomen. Das Molekül zerfällt unter Normalbedingung innerhalb kurzer Zeit zu Sauerstoff. Ozon ist das stärkste technisch verfügbare Oxidations- und wirksamste Desinfektionsmittel. Weil das Molekül nicht stabil ist und sehr leicht chemische Reaktionen eingeht, spricht man bei Ozon auch von „aktivem Sauerstoff“. 
Die Ozonschicht in der Erdatmosphäre schützt uns vor Schädigungen durch ultraviolette Strahlung.

 

Wie ist Ozon?

Name

Ozon 

Summenformel                     

O3    

Aggregatszustand bei Zimmertemperatur

gasförming

Schmelzpunkt  

192,7  °C

Siedepunkt

110, 5  °C

Kurzbeschreibung

farbloses bis bläuliches,
sehr reaktives Gas

 

Wie entsteht Ozon?

Durch elektrische Ladung entstehen aus 3 Sauestoffmolekülen (O2) 2 Ozonmoleküle (O3).

 

Was macht Ozon?

Wegen seiner geringen zwischenmolekularen Kräfte neigt das Ozonmolekül leicht zu Reaktionen - sogenannte Oxidationen. Ozon zersetzt geruchsbindende Moleküle in der Luft , indem es diese durch Oxidation zersetzt. Durch denselben Prozess zerstört Ozon auch die Zellmembran von gesundheitsschädlichen Mikroorganismen wie Bakterien und Viren.